Maître Corbeau im Botanischen Garten

Wenn Kunst auf Natur trifft, entsteht eine ganz besondere Magie. Genau diese erleben Besucherinnen und Besucher jetzt bei uns im Botanischen Garten, wo die Ausstellung „Fauna trifft Flora“ die Grenzen zwischen Kunst und Umwelt auf faszinierende Weise verschwimmen lässt. Die Münsteraner Künstlerin Waltraud Hustermeier bringt mit ihren beeindruckenden Bronzeskulpturen das Tierreich inmitten der Pflanzenwelt zum Leben.

Über das gesamte Gartengelände hinweg laden über 50 detailreiche Skulpturen – von geschmeidigen Schlangen über neugierige Käuze und vorwitzige Raben bis hin zu spielenden Wolfswelpen – Kinder und Erwachsene dazu ein, sie zu entdecken. Jedes Kunstwerk wurde mit Bedacht in die passenden geographischen Bereiche des Gartens integriert, sodass sich Tier und Umgebung auf natürliche Weise ergänzen. Es scheint fast, als könnten die Figuren jeden Moment in Bewegung geraten.

Waltraud Hustermeier, die seit 1995 als freie Restauratorin und Bildhauerin in eigener Werkstatt arbeitet, hat bereits mit mehreren Botanischen Gärten zusammengearbeitet. „Komplexe Formen mit den eigenen Händen in einem Prozess zu erschaffen, ist eine wunderbare Tätigkeit“, sagt sie. In der Tat sind ihre Skulpturen so lebendig und detailreich gestaltet, dass sie einen Hauch von Wildnis in den Garten bringen.

Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Botanischen Gartens zugänglich. Kunst- und Naturbegeisterte sind herzlich eingeladen, auf eine besondere Entdeckungsreise zu gehen – durch eine Welt, in der Fauna und Flora zu einer harmonischen Einheit verschmelzen.